Tresor

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Der lang ersehnte Urlaub steht vor der Tür. Doch was macht man mit den Wertsachen und wichtigen Dokumenten, die in der freien Zeit nicht benötigt werden? Die Einbruchszahlen steigen an und da entstehen bei einem unbeaufsichtigten Haus rasch ungute Gefühle und Bauchschmerzen.

Jeder hat etwas wegzuschließen, daher muss man die Papiere und das Bargeld an einem sicheren Ort unterbringen. Dafür ist ein Tresor für zu Hause wohl am besten geeignet. Aber worauf muss man wirklich achten und was wird von professioneller Seite empfohlen?

Safety first – Rund um den Tresor

Tresor ist nicht gleich Tresor, es gibt sie in verschiedenen Sicherheitsstufen und Ausführungen. Wenn Sie größere Werte zu Hause haben und Sie ihr Haus sicher machen möchten, dann sprechen Sie am besten mit Ihrer Versicherung. Die von denen empfohlenen Tresore werden vom VDS, das ist ein seriöses Schadenprüfinstitut, auf Sicherheit und Feuerfestigkeit geprüft. Anschließend können Sie sich in einem Tresorfachgeschäft nach diesen geprüften Tresoren erkundigen und individuell beraten lassen.

Die Kriminalpolizei-Beratungsstelle empfiehlt weiterhin, dass man die Tresore fest verankert wie zum Beispiel Möbeltresore, welche fest in einen Schrank oder im Mauerwerk eingebaut sind. Auch zu empfehlen ist eine sichere Anbringung im Fußboden und selbst größere Standtresore sollten unbedingt fest verankert sein, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass Diebe einfach den Tresor im Ganzen stehlen. Der größte Feind des Diebes ist die Zeit – ein durchschnittlicher Einbruch dauert etwa 12 bis 13 Minuten. Daher sollte man es dem Einbrecher so schwer wie möglich machen, das schafft die größte Sicherheit für ihr Eigenheim.

Wendeltreppe

Hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Wichtig ist auch, wie der Tresor oder Safe zu öffnen ist. Üblich sind heutzutage Zahlenschlösser mit einer Pin-Kombination, wohingegen der Safe mit Schlüssel Nachteile mit sich bringt. Bei dieser Variante beginnt der Täter nach dem Schlüssel zu suchen was dann folgende Möglichkeiten mit sich bringt:

  1. er wird fündig und kann ohne Probleme den Inhalt des Tresors mitnehmen
  2. er kann während seiner Suche Einrichtungsgegenstände zerstören und einen weitaus größeren Schaden anrichten
  3. der Einbrecher entdeckt beim Durchsuchen der Wohnung weitere Dinge die in sein Beuteschema passen

Neben der Sicherheitsstufe, der fachmännischen Verankerung und dem Schließsystem ist auch der Ort der Unterbringung von großer Bedeutung. 86% aller Einbrüche verüben Menschen, die zuvor schon einmal in der Wohnung oder dem Haus waren. Das klingt nach einer Statistik, die man definitiv ernst nehmen sollte. Es gibt diverse Möglichkeiten einen guten Ort für den eigenen Safe zu finden, denn mittlerweile gibt es auch Tarn-Tresore, welche lediglich als schickes Möbelstück designt wurden. So kann der offen sichtbare Sofabeistelltisch oder der Bettkasten ein sehr sicherer Ort für einen Tarn-Safe und ein guter Schutz gegen Einbrecher sein.

Mini-Tresore im Überblick

Wenn man nur kleine Wertgegenstände, Papiere, Bargeld oder Pässe sicher wissen möchte, der kann bereits recht günstig einen Mini-Tresor kaufen.

Mini TresorMini-Tresor

Mini-Tresore kennt eigentlicher Jeder, der schon einmal Urlaub in einem Hotel gemacht hat. Die meisten Hotelzimmer sind mit einem Tresor ausgestattet, aber auch Gemeinschaftsbüros und Umkleidekabinen bieten den Nutzern eine Möglichkeit, kleinere Wertgegenstände sicher zu verwahren. Auch in dieser Kategorie gibt es eine sehr große Auswahl wie beispielweise Buch-Tresore, Mini-Wand-Tresore oder Varianten, welche hinter Wandbildern versteckt werden können. Auf der Seite Kriminalberatung.de findet man hierzu weiterführende Informationen und Tipps rund um das Thema Haussicherheitstechnik und Diebstahlschutz in Haus und Wohnung.

Auch Mini-Tresore haben Sicherheitsstufen, welche im Folgenden kurz aufgelistet werden:

Sicherheitsstufe A und B:

  • leichter bis begrenzter Einbruchschutz
  • ein Inhaltswert von bis zu 2.500 Euro kann bei der Versicherung belegt werden

Sicherheitsstufe S1 und S2:

  • bieten mehr Widerstand bei einem Tresoröffnungsversuch mit mechanischer Einwirkung
  • lassen sich mit höheren Summen versichern

Aber welcher Hersteller bietet einen angemessenen und vertrauenswürdigen Sicherheitsstandard? Die nachfolgenden Marken stellen, neben weiteren Herstellern, gute Mini-Tresore unterschiedlichster Art und Größe her: Burg-Wächter, Bartl, HMF, TecTake, Xcase, Master Lock, ABUS

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